Im Säuglingsalter befindet sich die Darmflora erst im Aufbau und muss dennoch schon alle drei bis vier Stunden eine volle Mahlzeit verarbeiten. Da wundert es nicht, dass es immer mal wieder zu Beschwerden z. B. Blähungen oder Verstopfung kommen kann.
Bei Kindergarten- und Schulkindern hingegen gestaltet sich die Sache schon komplexer, da in diesem Alter das Essen oft „querbeet“ eingenommen und meist nicht ausreichend gekaut wird.
Da die Darmflora von Kindern noch nicht stabil ist, kann eine vorübergehende Verstopfung die Folge sein. Eltern können mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Mahlzeiten in Ruhe einnehmen.
Alte Menschen sind durch die tendenzielle Abnahme ihrer Verdauungskräfte sowie die Einnahme von Medi-kamenten häufig von Darmbeschwerden betroffen. Die Umstellung alter Ernährungsgewohnheiten sowie ausreichend körperliche Bewegung leisten hier oft gute Dienste.
Erwachsene leiden laut Statistik häufig an Durchfall, ausgelöst durch psychischen Stress. In unserer schnelllebigen Zeit ist dies auch kein Wunder, und doch wird eher „das falsche Essen“ als Grund für eine Verdauungsstörung angeführt. Stress kann jedoch auch im Urlaub auftreten, etwa durch den Ortswechsel an sich sowie durch unbekannte Speisen. Hier braucht der Darm lediglich etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen.