Chronische Verstopfung stellt sowohl in der stationären als auch in der ambulanten Pflege ein weit verbreitetes Problem dar, das bisher jedoch viel zu wenig Beachtung findet!

chronische Verstopfung in der Pflege
Die chronische Verstopfung in der Pflege

Häufige Verstopfung kann nicht nur die Lebensqualität von pflegebedürftigen Menschen erheblich einschränken, sondern ggf. auch zu medizinischen Komplikationen führen. Dabei reichen oft schon einfache Maßnahmen, die sich zudem gut in den Pflegealltag integrieren lassen, um hier Erleichterung zu verschaffen: Ausgehend von der ärztlichen Basisdiagnostik sollte zunächst ein monatliches Stuhlprotokoll angelegt werden. Eine Ernährungsumstellung, Massagen der Bauchdecke oder leichte Mobilisationsübungen können die Darmtätigkeit anregen. Zudem sollte den Betroffenen jegliche Hilfe angeboten werden, damit sie eine Toilette aufsuchen können. Bettlägerige Patienten müssten zumindest die Möglichkeit haben, beim Stuhlgang ungestört zu sein. So wird die Darmentleerung unterstützt und die Wahrung der Intimsphäre garantiert. Aber auch die regelmäßige Abgabe von schonenden Abführmitteln sollte nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt in Erwägung gezogen werden.
Einen ersten Überblick zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten: HIER